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Klopfmethoden bzw. Energetische Psychotherapie - imaginative Exposition mit sensorischer Stimulierung

Themenseminar

Methoden zur Verminderung der Intensität dysfunktionaler negativer Emotionen spielten seit den ersten Untersuchungen von Joseph Wolpe in der Verhaltenstherapie eine wichtige Rolle.  Auch Techniken der sog. Energetischen Psychotherapie (EP), insbesondere das Klopfen bestimmter Sequenzen von Körperpunkten und andere multisensorische Stimulierungen führen manchmal in kurzer Zeit zur Verminderung oder zum Verschwinden negativer Emotionen, die durch die Vorstellung belastender Situationen aktiviert werden. Anschließend kann die Glaubwürdigkeit positiver Gedanken und Vorstellungen mit ähnlichen Methoden erhöht werden. Wirksame Behandlungssequenzen können von Patient*innen als Selbsthilfemethode vor oder in kritischen Situationen verwendet werden.
In diesem Workshop sollen Methoden von Gary Craig, Fred Gallo und Michael Bohne vorgestellt, demonstriert und in Kleingruppen geübt werden. Weiterhin wird gezeigt, wie diese Techniken in ein kognitiv-verhaltensorientiertes Therapiekonzept integriert werden.
Es wird ein Überblick über kontrollierte Untersuchungen zur Wirksamkeit der Klopfmethoden und über die lebhafte theoretische Diskussion zu den Wirkmechanismen dieser Techniken gegeben. Während sich Craig und Gallo auf Konzepte der Traditionellen Chinesischen Medizin beziehen, erscheinen kognitiv-verhaltens-therapeutische und neurophysiologische Erklärungsansätze plausibler und besser überprüfbar: Ein grundlegendes Prinzip ist die dosierte imaginative Konfrontation mit belastenden vergangenen Erlebnissen oder zukünftigen schwierigen Situationen, während gleichzeitig als Gegenkonditionierung sensorische Stimulierungen durchgeführt werden. Weiterhin spielen auch kognitive Interventionen (Förderung der Selbstakzeptanz, Erarbeiten und Verankern hilfreicher Kognitionen) eine wichtige Rolle für die Gesamtwirkung der EP.

Zielgruppe

Psychotherapeut*innen und Berater*innen, die ihr Methodenrepertoire erweitern möchten

Lernziele

  • Kennenlernen der grundlegenden theoretischen Ansätze zu den Klopfmethoden
  • Erfahrung mit Standardmethoden zur Verminderung negativer Emotionen und zur Stärkung hilfreicher Kognitionen sammeln

Wesentliche Inhalte

  • Vermittlung theoretischer Kenntnisse
  • Demonstrationen von Klopfmethoden
  • Üben von Standardmethoden

Methoden

Referat und Diskussion, Demonstrationen des Kursleiters und auf Video, Übungen in der Gesamtgruppe und in Kleingruppen und Auswertung der Ergebnisse

Umfang und Akkreditierung

Das Seminar umfasst 14 Unterrichtseinheiten (UE). Ein Antrag bei der Landespsychotherapeutenkammer ist gestellt. In der Regel beträgt die Anzahl der Fortbildungspunkte mindestens die Anzahl der Unterrichtseinheiten.

Referent*in

Christof T. Eschenröder, Dipl.-Psych., Psychologischer Psycho-therapeut und Supervisor; Bremen

Teilnahmegebühr

  • DGVT-Mitglied: 264,00 €
  • Nicht-Mitglied: 298,00 €
Bei frühzeitiger Anmeldung erhalten Sie in den meisten Fällen einen Frühbucherrabatt. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der jeweiligen Seminarbeschreibung.
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Tel.: 07071 / 94 34 34
Fax: 07071 / 94 34 35
fortbildung@dgvt.de

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Di + Do 9:00 bis 12:00 Uhr
Di + Mi 14:00 bis 15:30 Uhr